Bartrends 2017 – Was erwartet uns 2017 hinter der Bar?

Bartrends 2017

Bartrends 2017
Wir haben 5 bekannte Blogger aus der Barszene gefragt, welche Trends und Entwicklungen uns dieses Jahr noch erwarten.

Wir wollten wissen, ob 2017:

  • wir mit einen neuen Trendcocktail rechnen können?
  • die eine oder andere Spirituose in den Fokus gerät?
  • bestimmte Zutaten und Zubereitungstechniken neu angewandt, oder wiederentdeckt werden?

Natürlich kann man sich irren, wenn man sich alleine darüber Gedanken macht, da Trends spontan entstehen können und nicht immer zuverlässig vorhersagbar sind. Aus diesen Grund habe ich mich für dieses Gemeinschaftsprojekt entschieden!

Wir von cocktailsworld.net und 5 weitere bekannte und etablierte Blogger aus der Barszene machen uns gemeinsam Gedanken zu diesem Thema. Zunächst stellen wir alle Teilnehmer kurz vor und fassen alle Prognosen zusammen mit einen Hinweis auf den Originalartikel..

Am Ende unseres Gemeinschaftsartikels findet ihr die Zusammenfassung in der der Konsens aller Prognosen herausgearbeitet wird. Das Gemeinschaftsprojekt soll an das Phänomen: „Die Weisheit der Vielen – weshalb Gruppen klüger sind als Einzelne“ von James Surowiecki angelehnt sein.

Doch lassen wir zunächst jeden zu Wort kommen!

6 Meinungen und Prognosen zum Thema Bartrends 2017


bar-vademecum.de – Jenever, Mezcal, fortifizierte Weine, Craftproduke und Craftbier

bar-vademecum.de

Armin Zimmermann und Frank Poremba aus Hannover betreiben den Blog bar-vademecum.de. Dieser Blog ist ein sehr guter Ratgeber, wenn es um die historische Ausarbeitung verschiedener Drinks geht. Ebenfalls berichten sie über moderne Drinks, besondere Bars und aktuelle Themen.

Jenever – die logische Fortsetzung des Gintrends

Jenever

Gin ist immer noch ein großes Thema für das Jahr 2017, jedoch ist der Trend wohl vorbei und der Gin-Markt gesättigt. Vorbei sind die Zeiten in den fast jede Woche eine neue Gin-Brennerei aufmachte. Über Jenever und Genever wird in letzter Zeit immer mehr gesprochen und die Tatsache, dass Jenever ein sehr naher Verwandter des Gins ist, lässt vermuten, dass sich hier ein Trend im Anfangsstadium abzeichnet. Außerdem ist Jenever und Genever immer besser in Deutschland verfügbar und man trifft diese Wacholderspirituose in letzter Zeit recht häufig in etablierten Bars an.

Mezcal auf den Vormarsch

Mezcal

Schon seit einigen Jahren wird regelmäßig über Mezcal berichtet und es wurden immer wieder Versuche unternommen diese Agavenspirituose in den Fokus zu rücken. Heute trifft man nicht selten Liebhaber des häufig rauchigen Mezcals an. Es ist etwa vergleichbar wie Liebhaber der rauchigen Islay-Whiskeys, also eher eine Nischenerscheinung. Dennoch kann man beobachten, dass die Bemühungen den Mezcal etwas bekannter zu machen (z.B. durch Messen usw.) zur Zeit erste Früchte tragen. In bekannten Bars in denen zuvor kein Mezcal und Tequila geführt wurde, findet man heute beides. Das scheint wohl daran zu liegen, dass Tequila zu Recht seinen schlechten Ruf verloren hat und Mezcal etwas „neues“ ist mit den man neue und spannende Drinks kreieren kann.

Likörweine und Wermut

Likörweine und Wermut

Über fortifizierte Weine wie Sherry, Portwein, oder Marsala wird in letzter Zeit nicht selten berichtet und haben das Potential Cocktails mit komplexen Aromen zu bereichern. Gerade beim Wermut gibt es schon seit Jahren eine Tendenz des Wachstums, viele neue Produkte und neue Hersteller gibt es seit den letzten Jahren. Ebenfalls eignen sich fortifizierte Weine gut um Cocktails mit einen geringeren Alkoholgehalt zu mixen, ohne dabei auf Säfte und Co. zurückgreifen zu müssen.

Craftprodukte und Craftbier

Craftprodukte und Craftbier

Was man in den letzten Jahren deutlich sehen konnte, ist die Nachfrage nach handwerklich hergestellten Produkten. Eine Abkehr von Massenprodukten findet man auch beim Bier. Craftbier-Brauerein schießen wie Pilze aus den Boden und dies zu Recht. Auch hier ist ein deutlicher Trend erkennbar, dies erkennt man schon allein daran, dass die großen Hersteller versuchen dieses Marktsegment ebenfalls zu bedienen, auch wenn dies meist nicht gelingt.

Hier kannst du den ganzen Artikel von bar-vademecum.de lesen.


cocktailbart.de – Wermut, Low ABV, Regionalität, Genever, Rum, Gin Tonic Coffee

cocktailbart.de
Johann Trasch schreibt auf cocktailbart.de über klassische und moderne Cocktails und bezieht sich damit nicht nur einfach auf die Rezepturen und deren Entstehungsgeschichte, sondern kommentiert die Rezepte mit sehr nützlichen Tipps. Auf seinen Blog stellt er verschiedene Spirituosen und Zutaten vor, die selbst getestet wurden. Außerdem wird der Blog cocktailbart.de mit vielen weiteren Tipps und Nützlichen geschmückt.

Wermut und Co

Wermut un Co
Über Wermut, Sherry und andere fortifizierte Weinen konnte man in letzter Zeit vieles lesen. Es gibt seit den letzten Jahren eine ganze Reihe an neuen Herstellern und neue Produkte. Auch deutsche Hersteller widmen sich den Wermut wie etwa Belsazar und andere. Die Nachfrage nach Drinks mit wenig Alkohol hat sich in den Vorjahren zu einen Mikrotrend entwickelt und auch hier wurde Wermut sehr gern verwendet etwa im Wermut & Tonic. Wir glauben, dass auch 2017 Wermut ein großes Thema sein wird.

Low ABV-Cocktails

Low ABW-Cocktails
Low ABV = low alcohol by volume, ist eine Sparte die wir für 2017 eine hohe Bedeutung zumessen. Darunter gehören leichte Aperitifs die immer häufiger in guten Restaurants das Bier, oder den Wein vor dem Essen, oder begleitend zum Essen ersetzen.

Wermut, Bitterliköre und andere Liköre, die mit Soda, oder anderen Fillern aufgegossen werden, sind auf dem Vormarsch. Auch hier gibt es eine ganze Palette an regionalen Zutaten die auf dem Vormarsch sind.

Regionalität spielt eine wichtige Rolle

Regionalität
Beliebte Brände wie etwa Rum, Wodka, Whiskey und Gin werden vermehrt auch von deutschen Herstellern produziert und das mit großen Erfolg wie man derzeit sehen kann.

Ein gutes Beispiel ist der Revolte Rum, der mal abgesehen von dem Ausgangsprodukt der Melasse in Deutschland gebrannt und gelagert wird.
Auch andere sehr spannende Brände aus Deutschland sind auf dem Vormarsch, wie etwa Bierlikör, oder Gurken- & Rote-Beete-Geist. Alles interessant für aufregende neue Drinks. Für 2017 gehen wir davon aus, dass vermehrt regionale Spirituosen angeboten, oder in Drinks verarbeitet werden.

Welche Spirituose schafft 2017 den Durchbruch?

Immer wieder hört und liest man von Mezcal, Genever und Aquavit, als die Brände die 2017 den Gin als Trendspirituose ablösen. Doch betrachten wir diese 3 Brände genauer.

Mezcal hat Potential, jedoch ist er zur Zeit noch zu teuer und bei den aktuellen Produktionsmengen wird wohl Mezcal kaum bei einem „richtigen Trend“ mithalten können. Daher gehen wir für 2017 nicht von einem echten Mezcal-Boom aus.

Genever
Genever ein naher Verwandter des Gins, ist seit den letzten 2 Jahren immer präsenter. Wir sehen darin 2 Gründe. Der erste Punkt, viele historische Cocktailrezepte wurden in den letzten Jahren wiederentdeckt und in bekannten Bars angeboten, diese verlangten nach Genever als Zutat.

Der zweite Punkt liegt an den Gin-Boom der letzten Jahre, da man nach einer Spirituose suchte die den Gin „ersetzen“ könnte, also etwas Gin-Ähnliches abseits des Mainstreams.

Daher sehen wir beim Genever großes Potential für 2017 und 2018. Für Aquavit konnten wir keine überzeugenden Argumente finden.

Rum und Rhum
Großes Potential sehen wir für 2017 hingegen beim Rum. Es gibt eine große Liebhaberschaft und ein großes Interesse neues zu entdecken. Große Anbieter verschlechtern ihren Rum mit Zucker und deshalb werden auch Nischenprodukte wie Rhum Agricole und Clairin interessant.

Gin & Tonic Coffee – der Trend für 2017?

Gin & Tonic Coffee
Es sind nicht immer bekannte Bartender und Fachleute die als Trendsetter gelten und einen Drink groß machen. Auch Brigitte, Freundin und Co. haben eine große Leserschaft und können einen Trend auslösen, selbst wenn alle voneinander abschreiben. Hier sollten wir den Gin & Tonic Coffee genauer beobachten.

Er wird wie ein gewöhnlicher Gin & Tonic zubereitet und mit Cold Brew Kaffee versetzt. Cold Brew ist ganz nebenbei gesagt ein großer Trend der letzten Jahre. Hier hat man im Grunde 2 Trends miteinander verbunden.

Wir glauben, dass der Gin & Tonic Coffee tatsächlich ein Trend für 2017 sein kann.

Hier findest du den ganzen Artikel von cocktailbart.de.


galumbi.de – Obstbrände, Mezcal, Rhum Agricole, Cocktailbewusstsein und Ausdifferenzierung

galumbi.de
Einige unter euch werden sicher den Blog mit den kleinen Äffchen kennen. Sebastian schreibt über gemixte Drinks von Eigenkreation bis klassisch. Außerdem berichtet er über den einen oder anderen Barbesuch, Spirituosen und weitere nützliche Themen.

Obstbrände auf dem Vormarsch

Obstbrände
Warum Obstbrände als Trendspirituose für 2017? Bekannte Brands vor allem aus Deutschland die im Zuge des Gin-Hypes der letzten Jahre auch Gin in ihr Portfolio aufnahmen, sind vor allem traditionsreiche Unternehmen die eigentlich Obstbrände und Geiste herstellen. Ebenfalls bedienen sie häufig den boomenden Markt an deutschen Whiskey. Diese 2 „neuen Märkte“ rücken die alten Obstler-Brennereien wieder in den Fokus. Es ist naheliegend, dass auch deren eigentliche Traditionsprodukte für 2017 gefragt sind.

Außerdem sind Obstbrände hervorragende Zutaten für Cocktails, die ganze Spirituosen, Sirups und Früchte ersetzen können. Ein weiterer Punkt ist die große Verfügbarkeit und Auswahl.

Leider hatten Obstbrände in der amerikanischen Bargeschichte nur eine geringe Bedeutung und Cocktails mit dem Eau de Vies haben nie Weltruhm erreicht. Hier ist also noch viel Neues zu entdecken.

Mezcal & Tequila

Mezcal & Tequila
Das Angebot an den Agavenbrand Mezcal hat sich in den letzten Jahren sehr stark vergrößert und in den USA werden längst in vielen Bars Drinks mit Mezcal angeboten. Für 2017 erwarten wir auch in Deutschland einen Aufwärtstrend.

Mezcal ist im Vergleich zum Tequila sehr viel facettenreicher und eine Spirituose die keine Tradition in der amerikanischen Bargeschichte hatte. Hier werden sicher einige neue interessante Drinks entstehen.

Tequila ist zur Zeit in einer nie dagewesenen Qualität verfügbar, daher gehen wir ebenfalls von einem Wachstum aus.

Der Rumskandal und Rhum Agricole,

Rhum Agricole
Es ist mittlerweile bekannt, dass einige große bekannte Rum-Hersteller mehr oder weniger Zucker zusetzen, was das Vertrauen natürlich negativ beeinflusst hat. Hinzu kommt eine Verunsicherung, da die Herstellungskriterien nicht immer sehr transparent und von Herstellungsgebiet zu Herstellungsgebiet sehr unterschiedlich sind.

Die Lösung scheint Rhum Agricole aus den französischen Überseedepartements zu sein. Hier gibt es eine EU-konforme Reglementierung. Rhum Agricole bringt wohl 2017 Sicherheit in einen unsicheren Rum-Markt.

Cocktails bekommen eine höhere Bedeutung

Cocktails 2017
Man beobachtet es immer mehr, dass allgemein die Menschen aufgeschlossener gegenüber Cocktails werden, auch wenn einige unter ihnen gemixte Drinks zuvor grundsätzlich abgelehnt hatten. Dies hat verschiedene Gründe. Zum einen entstehen in vielen deutschen Städten, Cocktailbars die ihre Drinks auf hohen Niveau unter die Leute bringen und deutlich mehr zu bieten haben, als bunte Drinks mit Schirmchen.

Auch eingefleischte Whiskey- und Rumliebhaber werden langsam offen für das Thema Cocktails, da es beim Thema Whiskey und Rum in letzter Zeit eher Negativschlagzeilen gab wie etwa NAS-Whiskey und Zucker im Rum.

Das allgemeine Bewusstsein für Cocktails und Barkultur, ist allerdings kein homogenes Phänomen. Die sehr positiven Entwicklungen die man in den Metropolen Berlin, München und Hamburg sehen konnte, kommen meist zeitversetzt in anderen deutschen Städten an. Wir glauben das 2017 ein gutes Jahr dafür ist.

Es wird nicht „Das Barkonzept“ geben

Die Bar hat eine sehr facettenreiche Geschichte und es gab zahlreiche Strömungen und Epochen, die alle ihren Platz hatten. Es gibt also nicht nur die „klassische Bar“. Wir erwarten für 2017 eine deutliche Ausdifferenzierung in den Barkonzepten ähnlich wie in den USA in den letzten Jahren. Es wird Tiki-Bars, klassische Bars, oder Speakeasys geben und Bars die sich auf Highballs, oder Shortdrinks spezialisieren.

Hier findest du den ganzen Artikel von galumbi.de.


schlimmerdurst.net – Obstbrände, Liköre, Amaro und einen Cocktail für 2017


Nach dem Motto: „Das Leben ist zu kurz für billigen Fusel!“, bloggt Helmut auf schlimmerdurst.net über hochwertige Spirituosen und Brände und lässt auch das Thema Cocktails nicht außer acht.

Die üblichen Verdächtigen wirklich auf dem Vormarsch?

Rum wurde bereits 2016 zum großen Thema gemacht, zumindest was man hört und liest. Doch im ersten Quartal 2017, konnten man noch nichts Spürbares feststellen. Beim Brandy sehen wir ebenfalls keinen Trend für 2017.

Auch die Bemühungen den Mezcal eine Bühne zu geben, scheinen nicht ernsthaft zu fruchten. Beim Craftbier wäre ein Aufwärtstrend vorstellbar, aber auch hier muss man noch abwarten.

Die meisten dieser „angehenden Trendthemen“ werden von einflussreichen Autoren der Fachpresse, oder durch die Industrie in die Welt gesetzt. Hier wird häufig die persönliche Meinung, oder der eigene Geschmack wiedergegeben, was durchaus funktionieren kann! Die Branche vertraut nun mal ihren Vorbildern und der Fachpresse. Dennoch sollte man immer etwas skeptisch sein welche Themen nun wirklich in der breiten Masse ankommen.

Von Lichtblitzen und Diversifizierung

Eine Entwicklung für 2017 sehen wir hingegen deutlich. In der letzten Zeit wurden eher unbedeutende Brände zu kurzfristigen, aber spürbaren Trends. Dabei geht es gar nicht um eine bestimmte Spirituose, sondern ganz allgemein um das schnelle auf und ab bestimmter Produkte. Zeitgleich ist immer eine große Diversifizierung zu beobachten. Hersteller vergrößern ihre Produktpalette, es erscheinen unbekannte, oder neue Brands in einer schon fast unübersichtlichen Auswahl.

Für 2017 ist genau das beim Amaro und bei den Obstbränden zu beobachten.

Obstbrände und Amaro

Amaro
Bitterliköre, Obstbrände und vor allem Amaro werden 2017 ein großes Thema sehen, da wir hier wie zuvor beschrieben eine große Diversifizierung erkennen können. Selbst in gewöhnlichen Supermärkten ist eine größere Auswahl genau dieser Produkte feststellbar und bei diversen Onlineshops und Spezialhändlern ist die Auswahl sehr stark angestiegen. Kein Hersteller, oder Vertrieb würde so etwas grundlos machen.

Unangefochten und anhaltend steht auch dieses Jahr der Gin wieder hoch im Kurs. Es gibt einfach keinen vergleichbaren Trend der letzten Jahre wie der Gin-Trend, egal wie oft man ein Ende vorhergesagt hat.

Der Amarosa Cocktail für 2017?

Amarosa Cocktail
Für das Jahr 2017 schlagen wir auch einen passenden Drink vor, den wir im „Ted Haighs Vintage Spirits and Forgotten Cocktails“ gefunden haben. Dieser Drink enthält alle genannten Zutaten für die wir 2017 einen deutlichen Trend prognostizieren.
Amarosa Cocktail

1 Teil Gin, mit einen Teil Kirschwasser und einen Teil Amaro in ein Rührglas auf Eiswürfeln geben, rühren und in eine Cocktailschale, oder Martiniglas abseihen.

Den vollständigen Artikel von schlimmerdurst.net, findest du hier!


schnaps.blog – Premiumbrände, Home-Cocktails und Schnaps made in Germany

schnaps.blog

Christian von schnaps.blog mixt gern den einen oder anderen Drink, probiert sich durch die Spirituosenwelt und berichtet darüber auf seinen Blog. Vor allem für die Mixologen Zuhause findet man allerhand nützliches.

Das Premiumsegment nimmt Fahrt auf.

Premiumbrände

Der Zeit hört man viel auf Blogs und Fachzeitschriften über Genever, Mezcal, Rhum Agricole und andere Abfüllungen, doch wenn wir realistisch sind, wird wohl 2017 keines der genannten Brände den noch anhaltenden Gin-Hype schlagen können.

Doch kommen wir zu einer Entwicklung die man tatsächlich neben den Gin-Trend erkennen kann. Schon allein wenn man die Spirituosenwelt mit offenen Augen beobachtet, kann man dies erkennen. In einfachen Supermärkten landen Spirituosen, die man zuvor nur bei Fachhändlern gefunden hätte in die Regale.
Auf den Karten gewöhnlichen Restaurants werden vermehrt hochwertige Premiumabfüllungen angeboten und „billige“ Brände verdrängt.

Auch große und bekannte Hersteller scheinen dies erkannt zu haben und bieten neben ihren Basisprodukten auch Premiumprodukte an. Das jüngste Beispiel ist der Jägermeister Manifest. Wir gehen 2017 von einem deutlich spürbaren Bewusstsein für hochwertige Spirituosen aus dem Premiumsegment aus.

Mehr regionales für 2017

Der anhaltende Gin-Boom gibt auch vielen deutschen Herstellern einen Platz an der Sonne. Neben Gin kann man in Deutschland bekanntermaßen viel mehr zu entdecken. Whiskey aus Deutschland ist schon einige Jahre ein Thema, aber auch mittlerweile sehr hochwertiger Wodka wird gebrannt. Selbst Rum muss nicht unbedingt aus Übersee importiert werden. Seit neuesten wird auch hier zu Lande hochwertiger Rum gebrannt und gelagert wie etwa der Revolte Rum.

Das Angebot ist also neben den traditionellen Bränden wie Korn und Obstbrände deutlich gestiegen. Die Nachfrage nach regionalen Produkten wird 2017 sicher steigen, was im übrigen auch mit unseren bekannten Qualitätsstandards und Auflagen zu tun hat. In den letzten Jahren hört man ja da nicht viel Gutes zumindest international gesehen wie etwa beim Rum und dessen Zuckerzusatz.

Cocktails für Zuhause

Home-Cocktails

Homebars gab es schon immer, doch auch hier kann man einen deutlichen Trend erkennen. Homebars werden immer professioneller. Das Bewusstsein für gute Drinks steigt, gutes Barequipment und hochwertige Zutaten werden selbst für den Heimbereich angeschafft. Dies wird wahrscheinlich mit den aktuellen gesellschaftlichen Phänomen „Homing“ zusammenhängen.

Gut beobachten kann man diese Entwicklung an den verschiedenen neuen Startups die sich auf die Cocktailzubereitung, oder Spirituosentastings für Zuhause spezialisiert haben. Dazu gehört beispielsweise „Tastillery“ und „Home Cocktails“ um nur 2 zu nennen.

Den kompletten Beitrag von schnaps.blog, könnt ihr hier finden!


cocktailsworld.net – Genever, Mezcal, Rum, Wermut, Regionalität und Homemade

cocktailsworld.net


Wie entwickelten sich Trends in der Vergangenheit?

Wie lassen sich Trends überhaupt messen? Klar man kann den Markt beobachten, auf seine eigene Wahrnehmung vertrauen, oder den zeitlichen Verlauf von Erwähnungen auf Blogs, Zeitschriften usw. verfolgen. Doch sehr zuverlässig ist dies nicht. Ein echter Trend ist ein kollektives Phänomen. Ich habe mir gedacht, falls ein Trend tatsächlich vorhanden ist, sollte dieser sich auch in den Suchanfragen bei den großen Suchmaschinen bemerkbar machen.

Natürlich sollte man ganz klar unterscheiden zwischen Trends die im Mainstream stattfinden und Mikrotrends in gehobenen und etablierten Bars.
Doch untersuchen wir zunächst die großen Trends auf Basis von Suchanfragen und versuchen daraus Rückschlüsse zu ziehen.


Wir alle erinnern uns sicher noch an den Hugo, dass Sommergetränk von 2012. Ein weiteres gutes Beispiel ist der eigentlich recht alte Moscow Mule, der in den letzten Jahren immer beliebter und mit einen obligatorischen Stückchen Gurke ausgestattet wurde. Natürlich dürfen wir Gin & Tonic nicht vergessen, dass Trendgetränk der letzten Jahre bis Heute. Natürlich sind nicht alle hier aufgeführten Drinks gustatorische Highlights, aber ich will mal meine persönliche Meinung außen vor lassen.

In den Chart haben wir noch ein Referenz-Drink eingebaut, der sehr beliebt ist und nicht als Trendcocktail gilt um unsere Beispiele miteinander zu vergleichen.

Betrachten wir den roten Verlauf, also den Hugo. Vor 2012 war der Drink im Grunde wenig bekannt und so richtig beliebt war dieses Gemisch aus Holunder, Minze und Prosecco im Sommer 2012 und war offensichtlich beliebter als der Cocktailklassiker Mojito. Im Sommer 2013 wiederholte sich dieser Trend wenn auch in abgeflachter Form. Schon ein Jahr später war der Trend bereits verpufft und in den Folgejahren ist der Hugo kaum noch relevant. Also alles in allen hatte dieser Drink gerade einmal 2 bis 3 Jahre seinen Platz an der Sonne, mit einen rasanten Aufstiegt und einen raschen Abstieg.

Ein viel konstanteren Verlauf kann man beim Gin & Tonic sehen. Dieser High Ball wird schon seit vielen Jahren gern getrunken und seit etwa 2014 kann man ein etwas stärkeren Anstieg sehen, während auf Fachmessen, in etablierten Bars und in Fachzeitschriften diese Entwicklung sehr viel präsenter war. Den Mainstream erreichte dieser Trend etwas später. 2016 war das Jahr des Gin & Tonics zumindest bis heute. Scheinbar wird sich dieser Trend auch dieses Jahr fortsetzen.

Einen überraschend ähnlichen und zeitgleichen Verlauf nimmt der Moscow Mule ein, auch wenn dieser Drink offensichtlich nicht mit den Gin Tonic mithalten kann.

Was lässt sich nun allgemein aus den Chart ableiten? Es gibt offensichtlich Trends die wesentlich langlebiger sind und Trends die sehr schnell erscheinen und schnell wieder fallen. Die großen Sprünge in den Charts sind übrigens saisonal bedingt. Es wird vor allem zu Feiertagen wie Silvester und im Sommer nach Cocktails gesucht. Natürlich lässt sich daraus nicht explizit ableiten was dieses Jahr passieren wird, außer dass Gin & Tonic und der Moskow Mule wie in den vergangenen Jahren präsent ist. Doch dies untersuchen wir später im Detail. Dieser Chart sollte nur verdeutlichen in welcher Geschwindigkeit ein Trend entsteht und wie langfristig ein Trend sein kann.

Die großen 5

Stellen wir uns zunächst die Frage, wie groß das Interesse an 5 wichtigen Barspirituosen in den letzten Jahren war, um daraus Rückschlüsse für das Jahr 2017 ziehen zu können.


Aus den Chart lässt sich ableiten, dass es im Grunde 2 Spirituosen sind, bei denen ein Aufwärtstrend zu erkennen ist. Beim Rum gibt es seit 2010 einen konstanten Trend nach oben und beim Gin seit 2014 einen sehr starken Anstieg bis Heute. Man kann davon ausgehen, dass die Nachfrage bezüglich Gin und Rum dieses Jahr ansteigt, was sich sicher auch auf die Barkultur auswirken wird.

Besonders die Entwicklung des Rums finden wir sehr interessant, denn auch wir können in unserer Bar erkennen, dass nach hochwertigen Rums und Rhums für den Purgenuss gefragt wird. Hier gibt es noch viel zu entdecken und einen großen Markt der den Bedarf auch decken kann.

Die kleinen 4

In Magazinen und Blogs die sich mit Barkultur beschäftigen, wird für das Jahr 2017 immer wieder auf eher „unbekannte“ Spirituosen, oder Spirituosen die man eingestaubt in der Backbar findet hingewiesen und ein Trend prognostiziert. Wollen wir doch einmal 4 dieser Hoffnungsträger für das Jahr 2017 unter die Lupe nehmen.


Vorab möchte ich darauf hinweisen, dass wir nicht alle Spirituosen darstellen konnten. Dies muss nicht zwangsläufig bedeuten, dass diese Brände keinen deutlichen Einzug in unsere Bars finden. Dazu gehört z.B. Arak, oder japanischer Whiskey.

Kommen wir zunächst zu unseren Chart und schauen uns diesen genau an.

Mezcal

Mezcal, der kleine Bruder des Tequilas, bringt ungelagert eine rauchige Note mit sich und ist in letzter Zeit immer mehr in gut ausgestatteten Bars zu finden. Dabei hatte es der Mezcal nicht einfach, denn das schlechte Image des Tequilas, der vor nicht all zu langer Zeit kaum in einer guten Qualität hier in Europa zu „normalen“ Preisen verfügbar war, haftet noch an ihn.

Auch wenn Tequila und Mezcal im Prinzip dasselbe ist und es eine Abgrenzung vor allem durch die blaue Agave und der Anbaugebiete gibt, ist der Begriff „Mezcal“ vielen noch unbekannt, was auch ein Vorteil sein kann. Fast wie ein Markenrelaunch.

Außerdem wurde Mezcal auf Fachmessen und Zeitschriften immer wieder zum Thema gemacht. Aus den Chart lässt sich entnehmen, dass der Mezcal wohl auch langsam beim Mainstream ankommt, denn seit 2013 gibt es einen leichten aber erkennbaren Anstieg der Suchanfragen.

Wir schließen daraus, dass wir 2017 mehr über Mezcal hören werden, wenn auch nur als Randphänomen und nicht als großer Trend.

Genever

Einen ähnlichen Verlauf in den Chart nimmt die Wacholder-Spirituose Genever ein, jedoch ist erkennbar, dass wir gerade am Anfang des Jahres 2017 einen sehr deutlichen Anstieg sehen können, was saisonal bedingt sehr ungewöhnlich ist. Man kann davon ausgehen, dass Genever das Potential hat für 2017 als Trendspirituose zu gelten, was sicher auf den vorangegangenen Gin-Boom zurückzuführen ist.

Aquavit

Beim Aquavit handelt es sich um ein Produkt welches schon lange allgemein bekannt ist, daher ist absolut gesehen das Suchvolumen deutlich höher. In den meisten Bars gilt jedoch Aquavit als absolutes Nischenprodukt und wird ehr selten bestellt. Dennoch kann Aquavit auf Grund des Gin-Booms durchaus Potential haben, auch wenn hier die Basis Kümmel, Dill und andere Botanicals sind. Der Chart zeigt ein langsames und konstantes Wachstum und einen deutlichen Sprung Ende 2016. Ob diese Entwicklung auch in der Bar und nicht nur zu Hause stattfindet wird sich zeigen.

Wir haben vor allem auf Fachmessen ein immer größeres und vielseitigeres Angebot an Wermut-Likören erkennen können und auch im Chart können wir einen deutlichen Anstieg an Suchanfragen erkennen. Für das Jahr 2017 gehen wir davon aus, dass wir in den Bars eine größere und vielseitigere Auswahl finden werden, die auch von den Gästen verlangt wird.

Gin & Tonic Trend

Natürlich ist der Gin & Tonic Boom eine Entwicklung der vergangenen Jahre, dennoch war dieser Trend so einschneidend, dass wir diesen genauer betrachten wollen um die Entwicklung für das Jahr 2017 besser einschätzen zu können.

Gin Tonic Trend

Wir haben uns für eine genauere Betrachtung wichtige Suchbegriffe heraus gesucht, die passend für den Gin & Tonic Trend sind.


Deutlich kann man sehen, dass dieser Trend selbst 2017 auf keinen Fall vorbei ist, es scheint so als würde der Mainstream jetzt erst nachziehen. Man kann dies deutlich auch im normalen Leben sehen. In jeden Supermarkt findet man eine immer größere Auswahl an Tonic Water und Gin, selbst in Buchgeschäften findet man Fachbücher allein für das Thema Gin & Tonic. Im Barbetrieb gibt es immer mehr Gäste die die Aromenvielfalt des Gins zu schätzen wissen und auch nach den passenden Tonic Water fragen, oder gleich nach einer bestimmten Sorte fragen wenn sie zur Tür hinein kommen. Gin & Tonic wird wohl auch 2017 ein großes Thema sein.

Barkultur 2017

Top Bars & Mainstream

Was das flüssige angeht, liegt unsere Prognose für 2017 ganz klar bei Genever, Mezcal, Rum und Wermut. Doch welche Trends kann man neben den Spirituosen noch erkennen?

In den letzten Jahren gab es viele Entwicklungen. Es wurden Sirups und Infusionen mit den Sous Vide Garer hergestellt, Cocktails im hauseigenen Fass gereift, mit den Cold Dripper gearbeitet, Shrubs, Bitters und hauseigene Filler hergestellt, mit Food Pairing wurden überraschend passende Zutaten gefunden…. Man könnte die Liste natürlich ergänzen. Es hat den Anschein, dass wir 2017 an eine Grenze gestoßen sind zwischen dem was theoretisch machbar ist und dem was in der Praxis sinnvoll ist.

Viele Verfahren und Methoden sind natürlich eine echte Bereicherung für die Barkultur, aber finden, wenn überhaupt nur in bestimmten Barkonzepten ihren Platz. In vielen Bars besann man sich auf die Zubereitung klassischer Drinks aus den 19 Jhd., der Zeit vor und nach der Prohibition und wertet die Barkarte mit Twists aus dieser Zeit auf.

Es gibt eine ganze Palette an Möglichkeiten seine Schwerpunkte zu legen und man kann ganz klar sagen, es gibt nicht das „perfekte Barkonzept“ welches überall funktioniert. Ob nun die schicke klassische Bar, die moderne Hipster Bar, oder ganz andere Barkonzepte, alles hat seinen Platz und kann funktionieren.

Doch gibt es Tendenzen die 2017 ganz allgemein gelten?

Meiner Meinung nach werden 2017 besonders regionale Produkte und Produkte von kleinen Herstellern gefragt sein. Ein Gin aus der Region, der in liebevoller Handarbeit hergestellt wird, Kräuter und Gewürze aus der Region, Brände und Geiste aus der Umgebung die in hauseigenen Signaturedrinks in Szene gesetzt werden.

Neben der Regionalität, werden Homemadeprodukte 2017 ebenfalls eine große Rolle spielen und gut ankommen. Das eigene Tonic, eigene Mazerate, hausgemachte Sirups usw. Vieles lässt sich auch in kleineren Bars umsetzen, ohne sich gleich einen Sous Vide Garer, oder einen Rotationsverdampfer anschaffen zu müssen.


Bartrends 2017 – Die Auswertung

Wir haben nun die Meinungen und die Prognosen von 6 unterschiedlichen Bloggern gehört. Jetzt sollte man sich die Frage stellen ob es Gemeinsamkeiten und einen Konsens gibt. Deutlich war, dass fast jeder davon ausgeht, dass Gin auch 2017 ein großes Thema sein wird. Aber in welchen anderen Themen gab es ebenfalls Schnittpunkte? Dazu habe ich eine Infografik erstellt, die die wesentlichen Punkte sehr anschaulich illustriert.

Bartrends 2017

Fangen wir mit den Spirituosen an, von denen man zumindest den einen oder anderen Mikrotrend erwarten kann. Genever, Mezcal, fortifizierte Weine und Rum stehen laut unserer Analyse auf Augenhöhe. Hier kann man davon ausgehen, dass mindestens einer der 4 Brände dieses Jahr sehr gefragt sein wird! Obstbrände und Amaro haben ebenfalls Trendpotential, wurden aber insgesamt weniger genannt, also wird es wohl bei den ersten 4 Bränden bleiben.

Neben den Trendspirituosen wurden auch einige andere Themen und Entwicklungen angesprochen. Sehr einig waren sich alle über das Thema Regionalität, es werden 2017 besonders regionale Produkte in den Fokus geraten.

An zweiter Stelle stehen Craftprodukte, auch diese werden sicher 2017 ihren Platz haben. Alle weiteren Themen wurden insgesamt nur einmal erwähnt und nur zur Vollständigkeit aufgeführt. Vielleicht entpuppt sich ja eines dieser Themen als Trend für dieses Jahr.

Es wurden 2 Drinks vorgeschlagen die zumindest Potential haben. Der Gin & Tonic Coffee und der Amarosa, ob wir im Sommer, oder später etwas von den beiden Drinks hören wird sich zeigen.

Nun sind wir mit unserer Analyse fertig und es bleibt spannend was uns 2017 erwartet.

Auf jeden Fall einen großen Dank an alle Teilnehmer und Prost 😉

10 Life Hacks für den Bartender

Mehr Tip mit diesen Tipp

Heute möchte ich euch 10 nützliche Tipps vorstellen, die euch den Berufsalltag erleichtern, für mehr Umsatz und mehr Trinkgeld sorgen, oder einfach nur hilfreich sind!

#1 Minze frisch halten


Minze frisch halten

Minze und andere frische Schnittkräuter werden an der Bar sehr häufig benötigt. Nicht selten werden die Zweige zum Frischhalten in Behältnisse mit Wasser gestellt, dass Ergebnis ist jedoch meistens sehr ernüchternd. Die Blätter und die Zweige trocknen trotz Wasser sehr schnell aus und wirken nicht mehr frisch.

Die Lösung ist ganz einfach. Ihr nehmt ein feuchtes Tuch und wickelt die Blätter, oder die gesamten Zweige einfach damit ein. Am besten in einen Behältnis an welches ihr schnell ran kommt. Bei Bedarf einfach euer Tuch kurz anheben und die nötige Menge Minze, oder andere frische Kräuter entnehmen. Eure Minze hält sich so einige Tage, wenn ihr sie nach euer Schicht einfach in den Kühlschrank stellt.


#2 Eisbehälter selber bauen


Eisbehälter selber bauen

Frisches Eis in bester Qualität ist die Grundvoraussetzung für gute Drinks und dazu solltet ihr immer eine Möglichkeit haben, dass euer Schmelzwasser ablaufen kann. Sicher in einer professionellen Bar gibt es in der Regel Cocktailstationen deren Eisbehälter einen Ablauf besitzen. Doch hin und wieder beobachtet man wie das Gold der Bar aus irgendwelchen Promo-Plastik-Behältern geschürft wird und das nicht nur im Catering-Bereich.

Eine sehr günstige und funktionierende Lösung will ich euch deshalb anbieten. Man nehme einen GN-Einsatz (z.B. 1/2), einen handelsüblichen Abflussschlauch mit Ablaufgarnitur aus dem Baumarkt, einen einfachen Eimer und etwas handwerkliches Geschickt kombiniert mit etwas Werkzeug.

In eure Arbeitsplatte sägt ihr eine Öffnung, so dass euer GN-Einsatz hinein passt und hält. Nun schneidet ihr eine kreisrunde Öffnung in euren GN-Einsatz (etwa in der Mitte und etwas größer als euer Abflussschlauch). Jetzt alles verschrauben und den Eimer einfach unter die Öffnung eurer Arbeitsplatte stellen. Euren selbstgebauten Eisbehälter einsetzen und den Schlauch zuvor in den Eimer platzieren.

Das klingt zunächst etwas unproffesionell solch ein selbstgebauter Eisbehälter, jedoch für den Einsatz im Catering-Bereich, oder für Startups ist dies auf jeden Fall besser als der Plastikbehälter von euren letzten „Brand-Ambassador-Besuch“.

PS: Euren Eimer solltet ihr natürlich jeden Abend leeren.


#3 Schnellkühlung mit Salz


Wer kennt das nicht, die Champagner-Flasche oder den richtigen Wein leider zuvor nicht in den Kühlschrank gestellt und der Bestell-Bon hängt schon ein paar Minuten. Was nun? Auch hier gibt es eine einfache Lösung eure Flaschen im Schnelldurchgang durchzukühlen.

Ihr benötigt einen Behälter z.B. einen Champagner-Kühler, oder eine große Schüssel und gebt etwas Crushed-Ice dazu. Nun vermengt ihr das Eis mit einfachen Speißesalz. Das beste Verhältnis ist eigentlich 1:4, jedoch funktioniert dieser Effekt auch wenn ihr das Verhältnis nicht ganz genau einhaltet.

Jetzt stellt ihr eure Flasche für ein paar Minuten in eure Eis-Salz-Mischung und fertig! Mit etwa dem richtigen Verhältnis und der richtigen Durchmischung kann solch ein Gemisch bis zu -21° C kalt werden!


#4 Zesten frisch halten


Zesten frisch halten

Es gibt eine ganze Reihe an Drinks für die ihr Zesten von Zitrusfrüchten benötigt, man kann diese natürlich frisch abschneiden wenn man sie braucht, doch wenn man so oder so seine Zitrussäfte frisch presst, wäre es doch schade die Schale nicht zu verwenden. Doch wie lassen sich die Zesten für den ganzen Abend frisch halten?

Zesten trocknen mit der Zeit sehr schnell aus, also muss man eine Lösung finden diese feucht zu halten. Am besten man wickelt die frisch abgeschnittenen Zesten in ein Tuch, oder Küchenrolle welches zuvor mit Limettensaft, oder Zitronensaft befeuchtet wurde. Verwendet dafür kein Wasser, da sonst die Zesten eine „wachsartige“ Textur bekommen und sie sich nicht mehr für Dekorationen eignen.


#5 Mehr Umsatz in der Rush Hour


Rush Hour

Ein weiteres Problem, welches sicher jeder von uns kennt, ist der reibungslose Ablauf während der Rush Hour. Scheinbar kommen viele Gäste wie verabredet zur gleichen Zeit und nicht selten leidet darunter der Service bzw. die Zeit bis ein Drink in derselben Qualität wie gewohnt beim Gast ankommt.

Und wenn wir ehrlich sind kann das Personal noch so gut geschult sein und der Barkeeper noch so schnell arbeiten, man wird niemals jeden Gast absolut zufrieden stellen können. Mit einer einfachen kleinen Karte bzw. einfache Drinkempfehlungen speziell für die Rush Hour kann man dieses Problem lösen und gleichzeitig den Umsatz beträchtlich steigern! Es werden einfach für diese kurze Zeit ausschließlich eine kleine Auswahl an Drinks angeboten die der Bartender gleichzeitig und schnell zubereiten kann. Schult ihr euer Servicepersonal darin, dem Gast dieses Vorgehen vernünftig zu erklären, wird euch dies keiner übel nehmen. Hat erstmal jeder seinen Drink, ist der Wind schonmal aus dem Segel genommen und es kann dann wieder wie gewohnt bestellt werden. Diese Praxis hat sich in unserer Bar gut bewährt, euer Personal muss jedoch dafür entsprechend geschult sein.


#6 Barwerkzeug sauber halten


Barwerkzeug in Wasser

Auch wenn vielleicht vielen diese Methode bekannt ist, möchte ich trotzdem darauf eingehen. Barwerkzeuge wie z.B. eure Barlöffel, oder euren Muddler sollten natürlich immer sauber sein. Damit ihr nicht jedes mal die Werkzeuge im Spülbecken sauber machen müsst nachdem ihr sie benutzt habt (was natürlich Zeit kostet), lohnt es sich diese einfach in ein Glas zu stellen welches mit Wasser gefüllt ist. So habt ihr immer saubere Werkzeuge, vorausgesetzt ihr wechselt ab und zu mal das Wasser im Laufe des Abends.


#7 Zitronengras ewig haltbar machen


Zitronengras ewig haltbar machen

Ob nun Zitronengras ewig wachsen kann, ist mir nicht bekannt, aber so lange wird euer Zitronengras auch bei geringen Bedarf (falls ihr es überhaupt benötigt) natürlich nicht verweilen.

Damit ihr dennoch immer frisches Zitronengras zur Hand habt, gibt es einen einfachen, aber effektiven Trick. Ihr schneidet mit einen scharfen Messer die untere Seite an, dort ist noch der Ansatz des Wurzelwerkes zu sehen. Diese Seite dürft ihr jedoch nicht komplett abschneiden, sondern nur ein paar Millimeter. Von der oberen Seite auch ein Stück abschneiden und mit der Unterseite nach unten in ein Glas mit Wasser stellen.

Nach einer Weile werden sich neue Wurzeln bilden und an der Oberseite entstehen neue Blätter. Wenn man das Wasser regelmäßig wechselt und euer Zitronengras etwa 1 cm tief im Wasser steht kann eigentlich nichts schief gehen und ihr habt immer frisches Zitronengras zur Hand.


#8 mit Eis dekorieren


Jede gute Bar ist im Besitz einer Zitruspresse die eigentlich für die Produktion von frischen Zitrussäften gedacht ist. Doch man kann mit wenig Aufwand eine sehr originelle Dekoration damit zauben. Einfach die Presse etwa bis zur Hälfte mit Crushed Ice befüllen und kräftig zusammenpressen. Die Presse öffnen und fertig ist ein Nest aus Eis welches sich für dekorative Zwecke eignet. Man kann Blätter, frische Beeren und andere Dinge in dieses „Nest aus Eis“ legen und dieses dann einfach auf euren Cocktail platzieren. Dies funktioniert am besten, wenn euer Drink selbst mit Crushed Ice serviert wird und euer Drink nicht zu voll ist.


#9 mehr Umsatz durch die richtigen Fragen


Suggestivfragen

Kenntnisse wie man ein Verkaufsgespräch führt, sollten auch zum Handwerkszeug eines guten Bartenders gehören. Zum einen um den Gast das Gefühl zu geben den „perfekten“ Drink zu bekommen und auch in allen anderen Punkten seine Erwartungen zu übertreffen. Zum anderen kann man mit den richtigen Fragen den Verkaufsprozess wesentlich beschleunigen z.B. in der Stoßzeit.

Es gibt verschiedene Fragetechniken wie offene Fragen, geschlossene Fragen, Alternativ-Fragen, Suggestivfragen usw. Doch entscheidend ist hier der richtige Zeitpunkt. Deshalb werde ich ein typisches Verkaufsgespräch chronologisch erläutern.

Der Gast kommt in den Gastraum, wurde begrüßt, es wurde ein Platz zugewiesen, die Karte wurde gebracht, der Gast hat offensichtlich mit dem Lesen aufgehört und die Karte weggelegt. Im Grunde wäre dies der Zeitpunkt in dem man im Idealfall beginnen sollte. Doch auch hier ist es wichtig den Gast zuvor genau zu beobachten. Wird offensichtlich nervös in der Karte hin und her geblättert, dann ist es möglich das der Gast sich überfordert fühlt und eine „Entscheidungshilfe“ zu diesen Zeitpunkt angebracht wäre.

Offene Frage zu Beginn (falls keine Entscheidung getroffen)

Offene Fragen sind Fragen die man nicht mit einen einfachen ja, oder nein beantworten kann. Es ist hier erst einmal nur wichtig genügend Informationen zu bekommen um dem Gast auf dieser Basis eine Empfehlung aussprechen zu können.

Beispiel:

In welche Richtung soll ihr Drink gehen, eher süß, sauer, herb, fruchtig usw.?
Welche Drinks trinken sie denn sonst gern?
Gibt es Zutaten die sie nicht mögen?

Alternativfrage für Entscheidungshilfe

Nun habt ihr genügend Input und ab jetzt geht ihr in das Verkaufsgespräch über. Wichtig ist den Gast nicht zusätzlich zu verunsichern, dies umgeht ihr mit der sogenannten Alternativfrage. Auf der Basis der vorherigen Fragen werden 2 Drinks aus eurer Karte vorzuschlagen.

Beispiel:

Ich könnte ihn den Southside, oder den Gin Basil Smash empfehlen. (Hier begründen warum, die Rezepturen erläutern usw.) Darf es der etwas frischere Southide, oder der würzige Gin Basil Smash sein?

In den meisten Fällen wird hier eine Entscheidung getroffen und der Gast wird euch dadurch das ihr ihn seine Entscheidung vereinfacht habt ein beträchtliches Maß an Vertrauen schenken.

Alternativfrage + Wertung für Upselling,

Wurde ein Drink gewählt (bewusst, oder unbewusst) welcher sich durchaus mit einer höherwertigeren Spirituose, als die normale Pouring-Spirituose lohnen würde, macht es Sinn (da ihr bereits Vertrauen aufgebaut habt) eine weitere Alternativfrage zu stellen, aber diesmal mit einer Wertung. Das Ziel ist natürlich der Zusatzverkauf (Upselling).

Beispiel:

Möchten sie ihren Dry Martini mit unseren „Name-Pouring-Gin“ oder lieber mit dem „Name-besserer-Gin“?

Was ist der Unterschied zwischen der normalen Alternativfrage? Durch das nachgestellte Wort „lieber“ wird gleichzeitig eine Wertung impliziert und die Wahrscheinlichkeit, dass der Gast sich für ein Upselling entscheidet, steigt.

Weitere Möglichkeiten für Upselling

Eine weitere Möglichkeit für ein Upselling wäre die gewünschte Antwort als Frage zu formulieren.

Beispiel (Gast bestellt ein Bier):

Ein großes Bier?

Häufig entscheidet sich der Gast für die „vorgeschlagene“ Variante.

Man kann auch für weitere Zusatzverkäufe gerne geschlossene Fragen formulieren, diese sollten dann aber im Kontext stehen.

Beispiel (Gast hatte einige Drinks und hat offensichtlich nicht vor einen weiteren zu bestellen):

Darf es noch ein Espresso sein?
Auch hier kann wieder die gewünschte Antwort in der Frage folgen.

Einen doppelten Espresso?

Dies ist nur ein kleiner Auszug wie man Fragen formulieren kann um den Umsatz zu steigern, oder den Gast effektiv zu einer Entscheidung zu bringen.


#10 mehr Tip mit diesen Tipp


Mehr Tip mit diesen Tipp

Nun folgt ein letzter Hinweis, der aber euren Trinkgeldanteil enorm aufwerten kann. Ich spreche von kleinen Berührungen mit dem Gast. Dabei spielt es überhaupt keine Rolle wo und mit welcher Intensität eine Berührung stattfindet. Es reicht aus, wenn man scheinbar „aus Versehen“ beim Abstellen des Glases den Finger des Gastes kurz berührt oder kurz mit der Handfläche die Schulter des Gastes berührt, oder beim Abkassieren mit den Fingern des Gastes in Berührung kommt. Durch eine kleine Berührung wird durch den Körperkontakt das Gefühl von Vertrautheit erzeugt.

Der kurze Körperkontakt wirkt dabei wie ein Trigger welches das Gefühl von Vertrauen auslöst und dies macht sich letztendlich auch bei deinem Trinkgeld bemerkbar. Der Gast wird zudem mit einem guten Gefühl deine Bar verlassen und dies ist schlussendlich das um was es geht.

Ich hoffe meine 10 Tipps haben euch gefallen und es war vielleicht etwas Nützliches für dich dabei! 😉

Prost!

Wie du dein eigenes Tonic Water herstellst

Tonic Water selbstgemacht

Gin und Tonic ist noch immer ein großes Thema und heute widmen wir uns dem Tonic Water und wie du ganz einfach Zuhause dein eigenes Tonic Water selbst herstellen kannst. Ich habe 3 ausgefallene Rezepte für ein mediterranes Tonic Water, ein Tonic Water mit 3 edlen Pfeffersorten und als letztes ein florales Tonic Water mit Lavendel und verschiedenen Blüten für euch.

Natürlich gibt es sehr viele weitere Möglichkeiten, gerne könnt ihr mir eure Ideen und Vorschläge mitteilen. Der Spielraum lässt hier im Grunde keine Grenzen, was aber nicht bedeuten soll, dass auch ein klassisches selbstgemachtes Tonic Water nicht seine Vorzüge hat.


Tonic selber machen


Gekauft vs. selbstgemacht

Zunächst einmal sei gesagt, dass ihr bei einem selbstgemachten Tonic Water einen Sirup herstellt der sich schon alleine durch seine Farbe grundsätzlich von gekauften Tonics unterscheidet. Die Chinarinde die für den typischen bitteren Geschmack sorgt, gibt eine rötlich bräunliche Farbe ab.

Der Sirup wird dann entweder mit Mineralwasser, oder Sodawasser aufgegossen. Hier habt ihr den Vorteil das ihr mit der Menge spielen könnt und euer Tonic Water euren eigenen persönlichen Geschmack anpassen könnt. Eine andere und elegantere Möglichkeit ist euer Lieblings-Mischungsverhältnis in ein Soda-Siphon zu geben. Dabei könnt ihr ganz einfach euren Gin mit den eigenen Tonic Water toppen.

Tonic Water selbstgemacht

Bei beiden Varianten muss man sich jedoch eingestehen, dass die Perlage längst nicht so intensiv ist wie bei hochwertigen gekauften Tonic Waters. Dies hängt jedoch auch davon ab welchen Kohlensäuregehalt euer Sodwasser oder Mineralwasser hat. Als Tipp, verwendet nur frisches und kaltes Mineralwasser und stellt euren Soda-Siphon mit euer Mischung erst einmal in den Kühlschrank bevor ihr den Siphon mit CO2 Patronen ladet. Denn im kalten Wasser löst sich das CO2 besser.

Tonic Water selbst herstellen

Als Basis für einen Tonic-Sirup benötigt ihr Chinarinde die ihr in jeder Apotheke kaufen könnt, außerdem ist Zitronensäure (bei den Backwaren) und Zitrusfrüchte in Bio-Qualität sehr wichtig. Etwas Salz und Zucker benötigen wir ebenfalls und alles weitere bleibt nun euch und euren Ideen überlassen. Als Beispiel habe ich 3 Tonic-Sirups die ich bereits erprobt habe und die auch gut funktionieren. Der pfeffrige Tonic Sirup ist auch erstaunlich fruchtig.

  • florales Tonic Water – mit Lavendelblüten, Roenblüten, Ringelblüten und Kornblume.
  • mediterranes Tonic Water – mit Basilikum, Thymian und Rosmarin
  • Tonic Water 3 Pfeffer – Tasmanischer Bergpfeffer, Szechuanpfeffer und Rosa Pfeffer

Tonic Water selber machen






Herstellung florales Tonic Water

Zutaten:

  • 500 ml Wasser
  • 1 Prise Salz
  • 300 g Zucker
  • 10 g Chinarinde
  • 5 g Zitronensäure
  • 1 Orange
  • 1 Zitrone
  • 1 Limette
  • 1 EL (gehäuft) getrocknete Lavendelblüten
  • 5 g Mix aus Roenblüten, Ringelblüten und Kornblume

Zubereitung:

Die Schale der Zitrusfrüchte mit einen Schäler entfernen und aufheben und den Saft der Früchte auspressen.

Alles bis auf den Zucker in einen Kochtopf geben und etwa 15 Minuten aufkochen lassen. Nun den Zucker mit unterrühren und weitere 5 Minuten kochen.
Den Sirup in eine saubere Flasche durch ein Küchentuch und einen Trichter abfüllen.

Herstellung mediterranes Tonic Water

Zutaten:

  • 500 ml Wasser
  • 1 Prise Salz
  • 300 g Zucker
  • 10 g Chinarinde
  • 5 g Zitronensäure
  • 1 Grapefruit
  • 1 Zitrone
  • 3 Zweige frisches Basilikum
  • 3 Zweige frisches Thymian
  • 2 Zweige frisches Rosmarin

Zubereitung:

Die Schale der Zitrusfrüchte mit einen Schäler entfernen und den Saft der Früchte auspressen und zusammen in den Kochtopf geben.

Alles weitere bis auf den Zucker und die frischen Kräuter in ebenfalls in den Kochtopf geben und etwa 15 Minuten aufkochen lassen. Nun den Zucker mit unterrühren und weitere 5 Minuten kochen.

Die Flamme abstellen und die frischen Kräuter nun mit den Händen kräftig anschlagen und erst jetzt werden die Kräuter mit untergerührt. Nun abkühlen lassen. Die Kräuter würden sonst beim Kochen ihre Aromen verlieren.

Den Sirup in eine saubere Flasche durch ein Küchentuch und einen Trichter abfüllen.

Herstellung Tonic Water 3 Pfeffer

Zutaten:

  • 500 ml Wasser
  • 1 Prise Salz
  • 300 g Zucker
  • 10 g Chinarinde
  • 5 g Zitronensäure
  • 1 Orange
  • 1 Zitrone
  • 1 Limette
  • 1 EL (gehäuft) Tasmanischer Bergpfeffer
  • 1 EL (gehäuft) Szechuanpfeffer
  • 1 EL (gehäuft) Rosa Pfeffer

Zubereitung:

Alles bis auf den Zucker in einen Kochtopf geben und etwa 15 Minuten aufkochen lassen. Nun den Zucker mit unterrühren und weitere 5 Minuten kochen.
Den Sirup in eine saubere Flasche durch ein Küchentuch und einen Trichter abfüllen.

Abschließende Worte

Die Basis für jeden Tonic-Sirup ist in der Regel immer ähnlich, außerdem muss man während der Sirup aufkocht immer wieder umrühren und ggf. etwas Wasser dazu geben bis die richtige Konsistenz erreicht ist. Solch ein Sirup ist mehrere Monate im Kühlschrank haltbar.

Das Mischungsverhältnis ist zwar Geschmackssache jedoch würde ich 1:5 verdünnen mit Sodawasser, oder Mineralwasser. Einfach euren Sirup, den Gin und frische Eiswürfel in ein Highballglas geben und mit kalten Mineralwasser toppen und umrühren.

Der Gin & Tonic wird etwas aufschäumen, gerade dann wenn ihr einen Siphon benutzt. Dies und die etwas gewöhnungsbedürftige Farbe unterscheidet sich deutlich von einem gekauften Produkt.

Um ein klassisches Tonic Water selber herzustellen, verwendet ihr einfach nur Zitronen und Limetten neben dem Basisrezept.

Für weitere Anregungen könnt ihr auch meine Appliktion „Gin & Tonic Explorer“ nutzen vielleicht bekommt ihr ja dann selber Ideen welches selbstgemachte Tonic Water gut zu euren Gin passt. Solch ein Tonic Water kann jedoch auch sehr gut pur genossen werden und natürlich könnt ihr mit einen ausgefallenen Tonic sehr gut verschiedene Cocktails toppen und somit zusätzliche Aromen und etwas Frische in euren Drink geben.



zum Gin & Tonic Explorer


Viel Spaß beim Ausprobieren und Prost 😉

Die hohe Kunst des Gin-Brennens – Interview mit Jörg Fiedler Gründer von Juniper Jack Gin

Interview Juniper Jack

Der Weg zum eigenen Gin. Was muss man beachten und welche Stolpersteine gibt es? Der aktuelle Gin-Boom durch die Brille eines Gin-Herstellers betrachtet. Gibt es noch Potential und wo geht die Reise hin?
Diese und viele weitere Punkte die euch sicher ebenfalls brennend interessieren, spreche ich im Gespräch mit Herr Jörg Fiedler dem Gründer von Juniper Jack Gin an! Kommen wir nun zum Interview:



Interview mit Jörg Fiedler

Ich: Die meisten Leser von Cocktailsworld kennen Juniper Jack noch gar nicht. Stell doch einfach Juniper Jack mal kurz vor. Wer steckt hinter Juniper Jack Gin? Wie bist du überhaupt zum Brennen gekommen?

Jörg Fiedler: Jörg Fiedler und Siegbert Hennig sind die beiden entscheidenden Personen die hinter Juniper Jack stehen. Siegbert Hennig ist ein Brennmeister den ich seit 9 Jahren mittlerweile kenne. Ich habe früher in meinem „früheren Leben“ 5 Jahre für das Weingut Schloss Proschwitz gearbeitet. Komme also aus der Weinbranche.
Mich interessieren einfach Genüsse, Speisen und Getränke. Nach den 5 Jahren habe ich mich selbstständig gemacht und habe Wein und Spirituosen gehandelt. Ich habe sehr viele Spirituosen von Siegbert Hennig verkauft. Da sitzt man naturgemäß öfters am Tisch zusammen und überlegt was kann man gemeinsam noch machen.

Ihn hat es wirklich in den Fingern gejuckt, abseits dieser Obstbrände mal mit Ätherischen Ölen zu arbeiten. Da ist das Thema Gin prädestiniert dafür und für mich war es die Möglichkeit mein eigenes Baby heraus zu bringen. Ich hab das oft für andere gemacht und für mich war es die Chance ganz was Eigenes für mich zu machen. Wir saßen zusammen und haben dies beschlossen. Schon einen Tag später bin ich losgezogen in die Bibliothek und habe angefangen zu Rechnereien und bin noch am selben Tag auf Juniper Jack gestoßen der in London gelebt hat.

Ich: Viele Gins haben ja eine Geschichte. Welche Geschichte steckt denn hinter euren Gin und warum der Name Juniper Jack und das Label Independent Spirits?

Jörg Fiedler: Gin braucht einen Namen und einen Tag nach unserer Entscheidung bin ich auf den Namen gestoßen. Juniper Jack und sein Charakter den er an den Tag legt passte einfach zu uns wie „Deckel auf Topf“. Er ist ein Rebell gewesen damals 1736, also vor 280 Jahren. Er hat in einer Brennerei in London gearbeitet und ist arbeitslos geworden. Da King George der Zweite den Gin-Act raus gebracht hat und nur noch 8 Lizenzen an Brennereien vergeben hat die weiter brennen durften. Seine Brennerei war leider nicht dabei. Diese Machtausübung hat ihn nicht so geschmeckt und er hat sich entsprechend revangiert. Zwar nicht mit Fackelumzug und Steine werfen, sondern er hat einen kreativen künstlerischen Weg gefunden. Er hat ein Theaterstück geschrieben, dieses Theater steht sogar heute immer noch. Dieses rebellische passt ebenfalls zu uns und wir können uns damit identifizieren. Gerade in dieser Ginwelle die gerade stattfindet, wollen wir uns dagegen positionieren.

Ich: Was unterscheidet denn euren Gin von anderen deutschen Gin-Brands, gerade in Zeiten des Gin-Booms? Warum das Prädikat London Dry Gin?

Jörg Fiedler: Uns war einfach wichtig, wenn wir etwas machen, dann machen wir es richtig zu 100 %. Uns war auch klar, dass wir einen London Dry Gin in die Flasche bringen wollen und darunter machen wir es nicht. Diese Königsdisziplin wo man auf alles verzichtet, wo man sozusagen acapella singen muss ohne das Tonstudio im Hintergrund zu haben. Wo man wirklich mit den Botanicals arbeiten und Know How an den Tag legen muss mit dem Brennprozess.
Da kann man sich wirklich nur mit einen London Dry Gin unterscheiden. Uns war auch klar, dass wir einen klassischen London Dry Gin machen wollen den man auch in 10 Jahren noch mag. Die ganzen exotischen Früchte, oder Kräuter fielen für uns auch im Vornherein weg. Wir wollten einen zeitlosen, klassischen und wacholdrigen Gin haben. Wir haben uns natürlich umgeschaut und verkostet, aber letztendlich ging es uns darum etwas in die Flasche zu bringen was uns schmeckt.

Ich: Eine Frage zu den Botanicals. 10 Botanicals zeichnen euren Gin aus. Wie war der Weg, bis ihr gemerkt habt, dass gerade diese 10 Botanicals genau die Richtigen waren?

Jörg Fiedler: Klar Wacholder ist die wesentlichste und wichtigste Komponente. Da schaut man sich ganz genau um wo bekommt man Wacholder her. Man kann sich Wacholder aus Skandinavien, Italien, oder Portugal usw. besorgen, oder wie in unseren Fall aus Kroatien. Vor 2 Wochen habe ich unseren Wacholdersammler persönlich getroffen.

Es ist zum einen entscheidend die Auswahl der Botanicals. Zum anderen fängt man an mit wenigen Botanicals zu destillieren. Man beginnt mit 2 bis 3 Botanicals, destilliert diese und probiert. Man passt die Mengenverhältnisse an und dann tastet man sich langsam an einen komplexen Gin heran. Mit jeder weiteren Komponente vervollständigt man ein Bild was man im Kopf hat. Die Komplexität entsteht in dem Balancen.

Man hat Zitrusnoten von Bitterorangen und Zitronenschale und ein Gegenpol wie Wermutkraut, die Minze gibt eine leichte Frische, Koriander gibt einen pfeffrigen orientalischen Touch. Auf die Brombeerblätter sind wir deshalb gekommen, da Juniper Jack diese explizit in sein Theaterstück benennt. In seinen Theaterstück sind die Darsteller eben auch Botanicals.

Ich: Eure Erstauflage beinhaltet ja 1736 Flaschen letztes Jahr. Ist da noch Wachstum möglich und wie sieht eure langfristige Prognose aus?

Jörg Fiedler: Wir werfen unsere Vorstellungen und Ziele nicht über den Haufen nur weil es erfolgreich läuft. Wir sind limitiert von vornherein. Wir werden pro Jahr 5000 bis 6000 Flaschen schaffen können. Da es immer mit Siegbert Hennig und seiner Brennerei gekoppelt ist.

Wir werden nie ein riesen Wachstum haben und das ist mir auch lieb so. Denn größere Mengen erfordert ein anderes Arbeiten. Ich müsste mehr Leute einstellen, ich müsste den Weg verlassen der mir momentan lieb ist. Ich müsste mich mit Themen beschäftigen die mit der Spirituose, oder der Barszene nichts mehr zu tun haben. Aber gerade das macht mir ja Spaß. Das ist das wofür ich lebe und was ich auch alleine bestämmen möchte und ich möchte in der Hinsicht auch völlig unabhängig sein und das ist man nicht mehr wenn man Angestellte und Investoren hat.

Ich: Eine ganz allgemeine Frage. Was macht dir persönlich einen guten Gin aus und gibt es einen Gin der euch inspiriert hat?

Jörg Fiedler: Es kommt auf die Situation und auf die Gelegenheit an und was ich gerade für eine Stimmung habe. Will ich einen klassischen Gin haben, will ich einen sehr fruchtigen Gin haben, oder einen süßeren Gin. Ist der Gin zum pur trinken gedacht, oder für Gin & Tonic, oder Martinis und andere Mixgetränke. Das ist auch der Grund warum Gin so erfolgreich ist. Es gibt unzähliche Kombinations- & Spielmöglichkeiten. Gerade mit den neuen Tonics die auf dem Markt sind kann man unglaublich viel experimentieren und testen.

Ich: Das ist ja auch das was Gin auch ausmacht. Ein Bourbon bleibt im Grunde immer ein Bourbon. Ich mag auch Gin, da er so vielseitig ist. Aber auch für mich gibt es nicht den Gin.
Aber gleich zu nächsten Frage. habt ihr vor eure Produktpaltte zu erweiten wie etwa ein Reserve-Gin, oder Sloe-Gin? Oder anderes gesagt soll euer Baby ein Einzelkind bleiben?

Jörg Fiedler: „Ha ha ha“, aber ich glaube mit der Einzelkind-Idee kann ich mich sehr gut anfreunden. Der Juniper Jack Gin ist so gemacht, dass er auch in 10 Jahren noch sehr gerne getrunken wird. Wenn du eine Sache voran bringen willst, musst du dich auf eine Sache konzentrieren. Sobald du ein zweites, oder 3 Baby hast, verteilst du ja auch deine Energie. Was ich mir aber vorstellen kann ist z.B. ein Navy Strength Gin, oder ganz unplugged, also unfiltriert. Ansonsten soll der Juniper Jack Gin so unverfälscht bleiben wie er ist.

Ich: Der Gin-Trend ist momentan noch aktuell. Wie ist denn da deine Prognose? Gerade aus Sicht eines Brenners, ist denn der Peak-Gin schon erreicht?

Jörg Fiedler: Für mich auch eine ganz schwierige Frage. Ich habe auch keine Glaskugel bei mir, die ich fragen kann. Aber ich glaube man muss unterscheiden zwischen Privatkonsumenten und Fachszene. Gerade für Fachleute ist Gin schon lange präsent.

Für den Normalsterblichen kommt Gin gerade erst richtig an. Ich glaube auch, dass Privatkonsumenten sich erst langsam heran trinken und die Spielmöglichkeiten erst jetzt auskosten. Deshalb denke ich nicht, dass der Gin-Trend vorbei ist. Natürlich gibt es zurzeit diese Vielfalt und Menge an Gin, aber auch das wird sich wieder sondieren. Schaut man auf Juniper Jack ist das völlig unabhängig ob Gin gerade ein Trend ist, oder nicht. Wir hätten Junuiper Jack auch gemacht wenn gerade kein Trend da wäre. Wir wollten etwas machen wo wir unseren Stempel aufdrücken können. Auch wenn der Gin-Boom abflacht, die Menge ist so klein und so begrenzt, dass es dafür auch Liebhaber geben wird.

Ich: Das sieht man ja auch aktuell in gut sortierten Supermärkten. Die Ginflaschen werden mehr und auch viele Tonics werden angeboten. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass Gin jetzt erst bei der breiten Masse ankommt. Gerade weil Gin so vielseitig ist. Speziell auch in anderen Ländern der EU wie Spanien, wo die Ginauswahl in den Märkten sehr groß ist und man sogar zum Teil an der Kasse Gewürze für Gin & Tonic bekommt.

Jörg Fiedler: Es sicher ein bisschen zeitversetzt.

Ich: Mal eine andere Frage. Was muss man mitbringen, wenn man auf die Idee kommen sollte eine eigene Gin-Brennerei aufzumachen? Auf welche Hürden stößt man, vor allem in Deutschland?

Jörg Fiedler: Man kann gar nicht an alle Hürden denken. Man macht sich eine Liste und man denkt man muss das und das erledigen und es kommt am Ende das doppelte, oder dreifache auf dich zu. Man muss ein richtiges Allroundtalent sein. Das Besondere in meinen Fall ist, ich mache ja alles alleine. Es gibt keine Partner, oder Menschen die sich auf bestimmte Dinge spezialisiert haben, es hängt am Ende alles an mir als Person. Du musst halt Spaß daran haben, du musst dafür brennen im wahrsten Sinne des Worts. Wenn du nach den ersten Schwierigkeiten aufhörst hast du bereits verloren. Du musst mit den Botanicals arbeiten können, du musst sensorisch fit sein, du musst wirtschaftlich denken können, du musst mit Menschen reden können, du musst einfach bock darauf haben.

Ich: Wie ist es denn dann speziell in Deutschland eine Brennerei-Lizenz zu bekommen, man kann ja sicher nicht einfach so Gin brennen?

Jörg Fiedler: Es ist fast ausgeschlossen. Du kannst nur brennen wenn du eine alte Brennerei-Lizenz besitzt. Es gibt nur eine Möglichkeit um da herum zu kommen wie eine Verschlussbrennerei. Das ist allerdings ein sehr großer bürokratischer, juristischer und finanzieller Aufwand.

Ich: Das ist doch sicher der Grund, dass es in Deutschland so viele Compound-Gin-Brands gibt? Ich denke mal viele Gin-Startups die eine gute Idee haben, stoßen dann auf diese Hürde und versuchen dann mit Obstlerbrennern die noch eine alte Brennerei-Lizenz haben zusammen zu arbeiten, da es ja fast unmöglich ist eine eigene Brennerei aufzumachen, oder?

Jörg Fiedler: Der Entschluss eine komplett neue Brennerei aufzumachen ist schon gewaltig und man muss viel Geld dafür haben. Ich hatte halt das Glück und die freundschaftliche Beziehung zu Siegbert Hennig. Was ganz entscheidend ist, dass ist Vertrauen und eine gemeinsame Sprache. Du musst 2 Jahre mit einen Menschen an einer Sache arbeiten, ohne das es je einen Euro einspielt und da an einer Sache zu bleiben, das ist schon eine Nummer. Man braucht dazu eine langen Atem.

Ich: Kommen wir zu einer ganz einfachen und persönlichen Frage. Wie trinkst du eigentlich gerne deinen Gin und kommst du auch noch dazu?

Jörg Fiedler: Ja ich komme noch dazu. Man muss aber auch sagen, ich bin nicht mein bester Kunde. Wenn ich Gin trinke, dann relativ simpel und straight. Mit Eiswürfeln, Gin nach Lust und Laune und mit Tonic Water aufgießen und eigentlich keiner Garnitur.

Ich: So Jörg, dann bedanke ich mich für das Interview. Doch wo kann man euren Gin beziehen?

Jörg Fiedler: In der Gourmetage in Erfurt und Berlin, in Karstadtmärkten wie in Dresden, Leipzig und Berlin und in ausgewählten Bars. Natürlich auch online auf unseren Shop.

Ich:Dann bedanke ich mich Jörg.

Jörg Fiedler: Vielen Dank Christian.


Schlusswort

Juniper Jack London Dry Gin Ich hoffe euch hat mein erstes Interview gefallen und ihr habt einen kleinen Einblick in die Welt eines Gin-Brenners bekommen. Falls ihr mehr über Juniper Jack erfahren wollt, oder den Gin mal selber probieren möchtet, dann findet ihr hier den Gin von Juniper Jack.

Außerdem verlose ich in meinen Gin & Tonic Gewinnspiel eine der letzten Flaschen der ersten Auflage. Das Gewinnspiel findet ihr auf meiner Facebookseite, oder auf meinen Blog. Ebenfalls ist der Juniper Jack Gin in meinenr App Gin & Tonic Explorer eingebunden, dort könnt ihr schauen welches Tonic Water und welche Garnierung zu diesen Gin passt. Den Gin & Tonic Explorer findet ihr unter der Kategorie Specials.

So dann Prost, euer Christian 😉

Dein perfekter Gin & Tonic – Gewinnspiel

Du bist ein großer Gin & Tonic Fan? Dann zeig uns deinen perfekten Gin & Tonic und gewinne tolle Preise!


Wie kann man teilnehmen?

Du hast einen bestimmten Gin & Tonic der dir am besten schmeckt? Dann lass uns daran teilhaben und zeige uns was für einen Gin und welches Tonic Water du verwendest und mit welcher Garnierung du deinen Gin & Tonic abrundest. Erzähle uns warum dir gerade diese Kombination am besten gefällt.

Gerne kannst du ein Foto machen, dies erhöht die Chance auf einen der 3 Preise! Hier ist alles erlaubt was deine Chance auf einen Hauptpreis erhöht. Von Fotos bis Videos, von witzig bis originell. Der Gin & Tonic mit den meisten Likes unter dem Facebook-Kommentar gewinnt!

Ihr habt bis zum 30.06.2016 Zeit, also wünsche ich viel Spaß und auch ein bisschen Glück. Weitere Informationen über den Ablauf des Gewinnspiels findet ihr weiter unten.


Was gibt es zu gewinnen?
Wir haben für euch 3 Preise zusammengestellt, die das Gin- & Tonic-Herz höher schlagen lassen.




Du brauchst noch Inspiration, oder eine Idee?

Sehr gerne kannst du unseren Gin & Tonic Explorer nutzen! Dort findest du für etwa 60 Gins die passenden Tonic- & Garnierungsvorschläge! Die Fotos darfst du übrigens auch gern im Rahmen unseres Facebook-Gewinnspiels verwenden! Der Gin & Tonic Explorer steht zur Zeit als Web-Applikation zur Verfügung und wird demnächst auch als Android App kostenlos angeboten.

Die besten Gin & Tonic-Vorschläge werden nach dem Gewinnspiel in den Gin & Tonic Explorer eingebunden!



zum Gin & Tonic Explorer


Der Gin & Tonic mit den meisten Likes gewinnt – ganz einfach!

Ich habe lange überlegt wie ich die 3 wirklich sehr schönen Preise gerecht verteile und mir ist eine einfache und transparente Lösung eingefallen. Ihr habt quasi die Chance auf einen Gewinn selbst in der Hand, denn der Gin & Tonic mit den meisten Likes unter euren Kommentar auf Facebook bekommt den Hauptpreis. Dies staffelt sich dann ganz einfach nach unten bis zum dritten Platz mit den 3-höchsten Likes. Daher ist für euch im Grunde alles erlaubt was eure Chance erhöht wie Bilder, oder eine besonders schöne Ausschmückung eures Kommentars.


Für Blogger und Webseitenbetreiber

Für diejenigen unter euch, die über einen eigenen Blog verfügen, biete ich folgende Besonderheit an. Alle Blogbeiträge werden zusätzlich zu den besten Gin & Tonic-Vorschlägen in der Zusammenfassung erwähnt und verlinkt. Dies läuft dann wie eine klassische Blogparade ab.

Ihr schreibt einen passenden Blogbeitrag, dabei beschreibt ihr eure Gin & Tonic-Kombination und schmückt euren Blogbeitrag wie ihr möchtet aus z.B. Was gefällt euch an euren Gin? Wann habt ihr euren Gin & Tonic zum ersten Mal entdeckt? In diesen Beitrag verlinkt ihr dieses Gewinnspiel, oder den Gin & Tonic Explorer.

Damit das Gewinnspiel fair bleibt, werden nur die Facebook-Likes von deinen Kommentar gezählt! Den Link zu deinen Blogbeitrag bitte in deinen Kommentar mit angeben und nicht vergessen dein Kommentar so gut wie möglich zu präsentieren. Denn schließlich zählen nur die besten Kommentare, so haben Blogger und Nicht-Blogger die gleiche Chance!


Teilnahmebedingungen und Rechtliches.

No record found.

Facebook steht in keiner Verbindung zu diesen Gewinnspiel! Verantwortliche Person siehe Impressum.


Hier gehts zum Gewinnspiel!


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Viel Glück 😉
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2 Schritt – Zur Abstimmung

Euren Gin & Tonic bitte in der Form: Gin + Tonic Water + Garnierung hier einzutragen! Es ist nicht schlimm wenn dein perfekter Gin & Tonic auch anderen schmeckt und der Eintrag bereits vorhanden ist. Euer Eintrag muss hier vorhanden sein, auch wenn nur die Likes unter euren Facebook-Kommentaren gezählt werden!

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3 Schritt – Dein Kommentar auf Facebook

Hier kommst du zum Gewinnspiel auf Facebook und kannst deinen perfekten Gin & Tonic als Kommentar absenden.

Gib dir hier besonders Mühe! Gute Ideen, Bilder, originelles, oder witziges wird in der Regel mit mehr Likes belohnt! Viel Glück und Cheers 😉